Indirekte Mensch-Hund-Bilder Teil 1
Nicht jeder fühlt sich vor der Kamera wohl. Ich kenne das. Ich finde mich auf den meisten Fotos schrecklich und mache auch keine Selfies.
Grundsätzlich möchte ich euch absolut ermutigen, euch mit aufs Bild zu trauen. Natürlich liebe ich es, schöne Porträts oder Action-Bilder von eurem Hund zu machen. Aber ich fange eben auch gerne die Liebe und Zuneigung zwischen euch und eurem Hund ein, die sich in Gesten und Blicken zeigt. Das ist auch meine Daseinsberechtigung als Hundefotografin. Ein schönes Porträt von eurem Hund bekommt ihr mit etwas Übung und einem sehr guten Smartphone vielleicht noch selbst hin (obwohl ich das natürlich nie zugeben würde ;-) ), aber ein Bild von euch beiden (oder dreien, vieren, usw.), in einer sehr guten Qualität - ein Bild, dass man sich über die Couch oder den Esstisch hängt - das muss schon vom Profi kommen.
Wenn man aber Fotos von seinem Hund haben möchte, die die besondere Bindung zwischen Mensch & Hund(en) zeigen sollen, muss man ja wohl oder übel mit rauf aufs Bild. Verzagt nicht, liebe Freunde, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dass ihr es mit aufs Bild schafft, ohne dass euer Gesicht oder eure Speckrollen oder was auch immer euch an euch stört und ihr nicht für ewig auf Print gebannt haben möchtet, zu sehen ist.
Heute stelle ich euch ein paar Bildideen vor:
Detailaufnahmen
Eine beliebte “Technik” ist es, einfach Detailaufnahmen von Händen oder Füßen zu machen. Der Hund kann einfach gehalten werden.
Sehr beliebt sind auch Fotos, auf denen Hund und Mensch “einschlagen”, also High oder Low Fives machen oder Händchen halten. Manche Hunde kapieren allerdings beim High/ Low Five nicht sofort, was man will, also empfiehlt es sich, das zu Hause vielleicht vorher einzuüben.
Bei kleinen Hunden bieten sich auch Bilder an, wo der Hund auf dem Arm ist. Das geht bei Berner Sennenhunden oder Malis eher schlecht, bei Chihuahuas, Dackeln oder kleinen Terriern klappt das aber sehr gut.
Hund scharf im Vordergrund- Mensch unscharf im Hintergrund
Eine Möglichkeit, wie ihr “ganz” auf dem Bild drauf sein könnt, ohne, dass man zuviel von euch sieht, ist es, dass ihr weiter im Hintergrund bleibt, während der Hund vorne scharf abgebildet ist.
Ein schöner Rücken kann auch entzücken
Eine weitere Variante ist natürlich, den Hund auf den Arm zu nehmen und sich mit dem Rücken zum Fotografen zu drehen.
Das waren erst einmal ein paar Ideen. Ich werde noch einen weiteren Blogpost mit anderen Ideen schreiben, aber alles zu seiner Zeit ;-) Unser aller Aufmerksamkeitsspannen sind durch Social Media ja ohnehin kurz geworden.